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Beeindruckender Abschied von Herbert Froehlich

06. Apr 2005

Beeindruckender Abschied von Herbert Froehlich

Die Beerdigung des Geistlichen Beirates der deutschen pax christi-Sektion, Pfr. Herbert Froehlich, am 5.4.2005 in Heidelberg war ein beeindruckendes Zeugnis der Früchte seiner weit gespannten Friedens- und Versöhnungsarbeit. In der überfüllten Kirche St Bonifatius gedachten seiner in einem österlich geprägten Requiem und Auferstehungsgottesdienst viele Hunderte Menschen: Freunde und Verwandte, Menschen aus den Orten seines früheren Wirkens, aus seiner Priestergemeinschaft „Oratorium des hl. Philipp Neri“, aus der pax christi-Bewegung und dem von ihm mit begründeten Schalomdiakonat und viele andere.

Der frühere Dresdener Superintendent und heutige Pfarrer in Riesa, Christoph Ziemer, hielt auf Bitte von Herbert Froehlich die Predigt. In einer beeindruckenden Lebensrückschau stellte er das von dem Verstorbenen ausgewählte Motto aus Jesaja 38,12 in den Mittelpunkt: „Du hast mich abgeschnitten wie ein fertig gewobenes Tuch.“ Herbert Froehlich habe ihm selbst gesagt, dass er den klagenden Sinn dieses Satzes durch einen neu geschenkten Blick in einen Dank für sein Leben habe wenden können – eine Haltung, die auch für seine Friedensarbeit insgesamt galt.

pax christi-Vizepräsident Johannes Schnettler nannte am Schluss des Gottesdienstes Herbert Froehlich einen Mann, „der pax christi lebte“ und überbrachte ein Beileidsschreiben des Präsidenten der deutschen Sektion, Bischof Algermissen aus Fulda, der das „gelungene Lebenskonzept dieses Mannes“ würdigte.